White Galloway`s von de Friweh

Herzlich Willkommen auf der Homepage von  Heidi und Manfred Dirks


 aus Duvensee im schönen Schleswig-Holstein.

 

 
Wir möchten Ihnen mit unserer Homepage die Welt der White Galloways ein wenig näher bringen. Seit 1996 betreiben wir als Hobby die Gallowayzucht. Insbesondere die White Galloways haben es uns angetan.
Diese werden zusammen mit unseren Pferden auf einer großen Weidefläche in einer urwüchsigen Umgebung gehalten.
Sehen Sie hierzu bitte auch  den Bereich .

 

Wissenswertes rund ums Rind

Die Galloways sind urwüchsige Fleischrinder, die aus dem Südwesten Schottlands stammen. Die rauhe, windige und regnerische Region prägte diese widerstandsfähigen Robustrinder, die bei Wind und Wetter auf den kargen Böden der Hügel und Schluchten leben und keinen Stall kennen. Galloways gelten als älteste Fleischrinderrasse der britischen Inseln und fanden schon bei den Römern hohes Lob aufgrund ihres vorzüglichen Fleischgeschmacks. Wegen ihrer Genügsamkeit und Anpassungsfähigkeit sind sie heute weltweit verbreitet..

Vereinzelt gab es sie in Norddeutschland schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber erst seit etwa 30 Jahren sind die Galloways in Deutschland etabliert und ihre Population hat so rasant zugenommen, daß die Rasse inzwischen auch ein wirtschaftlicher Faktor innerhalb der Fleischrinderzucht geworden ist. Die zunehmende Bedeutung der Landschaftspflege mit Stilllegungs- und Naturschutzflächen begünstigt ebenfalls die Galloways, die auf diesem Gebiet zuerst in Schleswig-Holstein erfolgreich eingesetzt worden sind.

Die vorteilhafte Mischbeweidung mit Galloways auf Pferdekoppeln ist nützlich für beide Tierarten und dient der Weidepflege. 

Heute sind diese gutmütigen, Ruhe ausstrahlenden Robustrinder mit dem zotteligen Fell aus unserem Landschaftsbild gar nicht mehr wegzudenken
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Galloway und Pferd - ideale Weidepartner

Die Mischbeweidung erleichtert einiges und unterstützt die Pflegemaßnahmen nachhaltig, denn Pferde und Rinder ergänzen sich in ihrem Graseverhalten. Rinder beanspruchen die Grasnarbe durch Verbiss und Tritt gleichmäßiger. Dies wirkt den negativen Folgen einer einseitigen Beweidung durch Pferde entgegen. Mischbeweidung verringert den Anteil des verschmähten Aufwuchses. Die durch Exkremente der Pferde verursachten Geilstellen werden von den Rindern gefressen und umgekehrt. Gleichzeitig wird auch der Infektionsdruck von Endoparasiten gemindert, weil keine Übertragung von Rindern als Wiederkäuer auf Pferde möglich ist. Die Parasitenlarven der Pferde werden im Rindermagen vernichtet.
 
Galloways sind Robustrinder, die Jahrhunderte lang für diesen Zweck der Instandhaltung weitläufiger Weideflächen auf Schottlands kargen Hügeln und in den Schluchten gehalten wurden. Sie waren nicht in erster Linie die Erwerbsgrundlage der Bauern, die hauptsächlich von der Schafzucht lebten. Die raue, windige und regnerische Gegend hat diese widerstandsfähige Rinderrasse geprägt, die ganzjährig auch bei Eis und Schnee im Freien lebt und dort keinen Stall kennt. Diese Tiere sind genügsam und anspruchslos und fressen vieles, was die empfindlicheren Pferde verschmähen. Darüber hinaus sind sie friedfertig und genetisch immer hornlos, so dass sie keine Verletzungen bei den Pferden verursachen können.

Galloways sind "pflegeleicht", ihre Haltung ist problemlos. Sie laufen zusammen im Herdenverband, d.h. Kühe, Ochsen, Jungrinder (Absetzer) und Kälber - und wenn man will, mit einem Bullen zusammen, der auch ganz handzahm gehalten werden kann. Die Rasse ist bekannt für ihre Leichtkalbigkeit. Die Milch der Mutterkühe ist ausschließlich für ihre eigenen Kälber, die im Alter von ca. 8 Monaten "abgesetzt" werden.

Es gibt einige veterinärrechtliche Vorschriften zu beachten, so auch die Meldung von Zu- und Abgängen an die zentrale Rinder-Datenbank. Die Weidefläche muss niedriger eingezäunt sein als bei Pferden. In der Regel genügt unten ein zusätzlicher E- oder Stacheldraht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

Heidi & Manfred Dirks    www.whitegallowaysvondefriweh.de